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Artern - Stadt am Nationalpark Kyffhäuser

Nahe der Grenze zu Sachsen-Anhalt liegt in Nordthüringen an der Unstrut, das kleine Städtchen Artern. Westlich davon erstreckt sich der Nationalpark Kyffhäuser und nördlich verläuft die Autobahn A38, über deren Abfahrt Sangerhausen/Artern die Stadt gut erreichbar ist.
Eine erste geschichtliche Erwähnung ist als Gut von Kloster Hersfeld aus dem 9. Jahrhundert bekannt. Die daraus entstandene Siedlung in der Nähe der Wasserburg Artern erhielt im Jahr 1323 das Stadtrecht. Ende des 17. Jahrhunderts zerstörte eine Feuersbrunst große Teile der Stadt. Nach ihrem Wiederaufbau wurde 1733 eine erste Saline errichtet, die mit dazu beitrug, dass Artern später auch den Beinamen Salzstadt bekam.

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Sehenswertes in Artern

  • Rathaus
  • Salinepark
  • Jüngkens Aussichtsturm
  • Parkfriedhof und Solequelle
  • St. Veitskirche
  • Martinskirche

1952 wurde Artern Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises mit Gemeinden aus thüringischen- und sachsen-anhaltinischen Territorien und gehörte dem ehemaligen Bezirk Halle an. In einem Bürgerentscheid im Jahr 1990 bekräftigten die Einwohner der Stadt ihre Zugehörigkeit zum Land Thüringen.

Zwei der attraktivsten Sehenswürdigkeiten Arterns sind aus dem Vorhandensein der Solequelle entstanden. Da ist zum einen der Friedhofspark, der als eine der schönsten Anlagen Thüringens gilt. Die hier sprudelnde Solequelle gilt als eine der bedeutendsten Binnensalzstellen Mitteleuropas. Um den ablaufenden Solgraben ist das kleinste Naturschutzgebiet Deutschlands entstanden, in dem seltene Pflanzen- und Tierarten auf dem salzhaltigen Boden gedeihen und leben. Zu ihnen gehören Salzwermut, Salzaster und Erdklee ebenso, wie der Salzkäfer oder die Salzwanze.

Zum anderen bietet der Salinepark am Ufer der Unstrut ein attraktives Zentrum für Erholung, Sport und Freizeitgestaltung mit einem imposanten Soleschwimmbad mit Wasserrutsche, Waserspielen, Inhalatorium, Soletrinkhalle, einem Fitnesspfad, einer Bowlingbahn und einem Abenteuerspielplatz. Im Park selbst lenken vor allem die zwei Urmammutbäume die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

Im übrigen sind alle Sehenswürdigkeiten Arterns auf dem Borlachwanderweg zu erreichen. Dazu gehören die im 12. Jahrhundert errichtete Marienkirche, die nach einem Brand im 17. Jahrhundert wiederauf- und umgebaut wurde ebenso, wie die restaurierte St. Veitskirche, die heute für Ausstellungen und Konzerte genutzt wird. Der Rundgang durch die Stadt führt auch am etwa 100 Jahre alten Rathaus mit seinem Uhrturm und einem schönen Festsaal vorbei. Im Oberen Hof, einem Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert sind altertümliche Kellergewölbe und Dachböden dem Besucher zugänglich. Hier ist auch eine Ausstellung über die Geschichte der in der Stadt angesiedelte Kyffhäuserhütte zu sehen. Naturfreunde sind sicher vom Garten am Westbahnhof begeistert, in dem viele Kräuter und Stauden angepflanzt werden. Leider haben unlängst die Unstrut- und die Kyffhäuserbahn ihren Betrieb eingestellt, so dass der Bahnhof ansonsten keine Bedeutung mehr hat.
Schließlich eröffnet sich von Jüngkens Aussichtsturm auf dem Weinberg ein herrlicher Blick auf die Stadt und das Kyffhäusergebirge.

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