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Buttstädt in Thüringen / bei Weimar und Apolda

Die Kleinstadt Buttstädt (ca. 2.500 Einwohner) liegt im Nordosten Thüringens, wenige Kilometer nördlich von Weimar und Apolda und unmittelbar an der Grenze zum benachbarten Bundesland Sachsen-Anhalt.
Buttstädt, das seit 1331 eine Stadt ist, dem aber erst 1392 das Stadtrecht verliehen wurde, fand bereits im davor liegenden frühen Mittelalter im Zusammenhang mit den Klöstern in Hersfeld und Fulda mehrfache Erwähnung.

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Eine gewisse Blütezeit der Stadt setzte zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein, als sowohl der Bau der Michaeliskirche als auch der des Rathauses begann. Im Jahr 1513 fand der erste Ochsenmarkt in Buttstädt statt, der die schon seit Jahrzehnten abgehaltenen Viehmärkte ergänzte und fortsetzte.
Wenige Jahre danach begann der Bau einer Stadtmauer und die Stadt vereinte sich mit Wendenstadt, das mit seiner Kirche und deren außerhalb der Stadtmauern liegendem Friedhof den Ursprung der historischen Friedhofsanlage des heutigen Camposanto mitbrachte. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts wurden die begonnenen Bauvorhaben beendet, Straßen gebaut und der hofartig umschlossene Bergräbnisplatz erweitert.
Die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges, die Pest und ein verheerender Stadtbrand kennzeichneten in Buttstädt den Verlauf des 17. Jahrhunderts. Trotzdem brachte diese Zeit auch eine durchaus positive Erscheinung, denn nach dem Dreißigjährigen Krieg entwickelte sich die Stadt zur Stadt der Pferdemärkte. Diese wiederum sorgten zunehmend für einen wachsenden Wohlstand der Bürger und eine rege Bautätigkeit.

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Die seit dem Jahr 1982 wieder auflebende Tradition des Buttstädter Pferdemarkts hat sich in der Neuzeit zu einem Volksfest entwickelt, das jährlich am ersten Juliwochenende tausende Besucher anlockt.
Daneben locken auch der gut erhaltene mittelalterliche Stadtkern Buttstädts und der bereits erwähnte Camposanto zahlreiche Touristen in das kleine Städtchen. Ein prächtiges Ensemble bildet dabei der Marktplatz mit der ab 1511 erbauten spätgotischen Michaeliskirche, dem Renaissance Rathaus und dem 1597 errichteten Michaelisbrunnen. Die Kirche besitzt einen sehenswerten Kanzelaltar aus Holz mit 14 lebensgroßen Figuren und erhielt Anfang des 18. Jahrhunderts eine schöne barocke Ausmalung.

Das von Arkaden umgebene Gräberfeld des Alten Friedhofs wird in Anlehnung an seine italienischen Vorbilder gern Camposanto genannt. Die zwei Säulengänge bergen noch heute einige der schönsten Grabmale aus allen Epochen seit der Renaissance, wobei die Anzahl der barocken Grabmale dominiert. Neben dem Stadtgottesacker in Halle/Saale ist diese historische Friedhofsanlage die einzige ihrer Art nördlich der Alpen.
Auf ihr finden in den Sommermonaten mehrfach musikalisch-literarische Veranstaltungen statt.

Ausflugsziele bei Buttstädt

Mit der Klassikerstadt Weimar mit ihren bekannten Sehenswürdigkeiten der Klassikstiftung, zu denen auch der wunderschön gelegene Park an der Ilm gehört und der Glockenstadt Apolda mit dem Glockenmuseum und seinen Naherholungsgebieten der Schötener und Herressener Promenade, befinden sich im Umkreis von nur 20 Kilometern zwei äußerst attraktive Städte.
Dazu gehört auch das Heilbad Bad Sulza, das mit der Toskana Therme und seinem Gradierwerk zwei interessante und gesundheitsfördernde Einrichtungen zu bieten hat und das mit der Sonnenburg oberhalb der Ortschaft über ein gern besuchtes Ausflugsziel verfügt.

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Unterkünfte in & bei Buttstädt

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