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Leinefelde-Worbis im Nordwesten von Thüringen

Die als Tor zum Eichsfeld bekannte Stadt Leinefelde-Worbis ist in ihrer heutigen Form eine sehr junge Stadt, da sie erst im März des Jahres 2004 entstanden ist. Dabei liegt der Stadtteil Leinefelde, der zu DDR-Zeiten das Stadtrecht erhielt, südlich der Autobahn A38, während das um 1250 mit dem Stadtrecht versehene Worbis nördlich der A38 liegt. Eine Gemeinsamkeit der zwischen Nordhausen und Göttingen liegenden "Doppelstadt" ist, dass in jedem Stadtteil mit der Leine und der Wipper ein kleiner Fluss seinen Ursprung hat.

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Sehenswertes in Leinefelde-Worbis

In dem seit Napoleons Zeiten zu Preußen und seit 1944 zu Thüringen gehörendem Gebiet war Leinefelde seit dem frühen Mittelalter nur ein kleines Dorf und hatte trotz der Entwicklung zu einem Verkehrsknotenpunkt selbst im Jahr 1949 nur etwa 2.500 Einwohner. Während des Bestehens der DDR erfolgte eine starke Industrialisierung und Ansiedlung der dafür benötigten Arbeitskräfte. Allein circa 4.000 Beschäftigte waren davon in der damaligen Baumwollspinnerei tätig. Mit dieser bewusst gesteuerten Entwicklung überflügelte Leinefelde die bis dahin größere Stadt Worbis.

Diese hatte eine meist bewegte und schwere Vergangenheit. Dazu zählten starke Zerstörungen während des Dreißig- und des Siebenjährigen Kriegs, mehrere Pest- und Choleraepidemien sowie Verwüstungen durch Hochwasser.

Zu der etwa 20.000 Einwohner zählenden Doppelstadt gehören außerdem noch mehrere ehemals selbständige Gemeinden wie Beuren, Birkungen oder Wintzingerode.
In Leinefelde-Worbis selbst finden sich liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und ein Rathaus, welches aus einem früheren Wasserturm, der mit einer Fachwerkkonstruktion aufgestockt wurde, entstanden ist. Eine bekannte Attraktion ist der Bärenpark Worbis, in dem in einer naturbelassenen Anlage verhaltensgestörte Bären und ein Wolfsrudel zu erleben sind. Hierzu kann der Besucher durch einen Maschendrahttunnel die Anlage durchqueren. Nett arrangiert ist auch der Japanische Garten. Mehrere Kapellen und Kirchen, wie die Klosterkirche St. Antonius, sind Zeugen des vorherrschenden katholischen Glaubens in dieser Region.

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Ausflugsziele bei Leinefelde-Worbis

Die Attraktivität der Stadt beruht auch auf den Sehenswürdigkeiten und der Landschaft in der näheren Umgebung. Alte Klöster und Burgen sind eingebettet in eine Mittelgebirgslandschaft mit grünen Wäldern, Hügeln und Felsen sowie Feldern und Gärten. So besitzt die 900 Jahre alte, über Kirchohmfeld gut zu erreichende Burg Bodenstein eine noch funktionierende Zugbrücke und eine barocke Burgkapelle. Auch die mittelalterliche Höhenburg Scharfenstein ist trotz Verfallserscheinungen einen Besuch wert. Naturfreunde erwandern gern die Felsklippen am Kantstein oder das Forsthaus Zehnsberg.
Aufschlussreiches über die lange Tradition der Wallfahrten lässt sich beim Besuch der 1898 in der heutigen Form erbauten Wallfahrtskapelle Etzelsbach erfahren. Hier findet alljährlich die bekannte "Pferdewallfahrt" statt, an der die Pilger mit ihren Pferden teilnehmen.

Abschließend sei noch auf zwei erlebnisreiche Ziele in der Umgebung von Leinefelde-Worbis hingewiesen. Zum einen wäre dies das Spaßbad in Teistungenburg und zum anderen die Burg Gleichenstein, auf der Vorführungen der dort angesiedelten Falknerei mit Falken, Geiern und Adlern stattfinden. Somit ist die junge Doppelstadt Leinefelde-Worbis ein idealer Anlaufpunkt für einen Thüringenurlaub, insbesondere dann, wenn Interesse an der Natur und an geschichtsträchtigen Burgen und Schlössern besteht.

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