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Meuselwitz im Nordosten von Thüringen

Wird der Name der Kleinstadt Meuselwitz erwähnt, so ordnet man sie nicht unbedingt sofort dem Bundesland Thüringen zu. Aber es ist Tatsache, dass die etwa 35 Kilometer südlich von Leipzig liegende Stadt den nordöstlichen Zipfel von Thüringen besetzt. Damit liegt sie unmittelbar an der Grenze zu Sachsen-Anhalt und Sachsen und gehört dem Kreis Altenburger Land an.

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Sehenswertes in Meuselwitz

  • Heimatmuseum
  • Rathaus
  • Schlosspark
  • Orangerie
  • Hainbergsee
  • Kulturbahnhof Meuselwitz

Das im Tal der Schnauder gelegene Meuselwitz ging einst aus dem Rittergut Muzelbuz hervor. Der sich langsam entwickelnde Ort wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch zwei Großbrände und eine Pest-Epidemie stark in Mitleidenschaft gezogen. Etwas später erfolgte der Neubau eines Schlosses, welches im 18. Jahrhundert zu einem Barockschloss umgebaut wurde. Nördlich von Meuselwitz, dem 1874 das Stadtrecht übertragen wurde, wurden in dieser Zeit die ersten Braunkohlevorkommen entdeckt. Deren nennenswerter Abbau begann verstärkt im 19. Jahrhundert und war mit einem enormen Bevölkerungszuwachs verbunden.
In Folge der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise im nächsten Jahrhundert ging der Bergbau zurück. Die Stadt musste 1944/45 zwei schwere Bombenangriffe überstehen und entwickelte sich in der ehemaligen DDR zu einer Stadt mit beachtenswerter Industrie- und Gewerbestruktur im Bezirk Leipzig. Im Jahr 1991 wurde Meuselwitz dem Land Thüringen angegliedert.

Meuselwitz ist mit Sehenswürdigkeiten zwar nicht überhäuft, jedoch bieten die hübsch restaurierten Häuser, gepflegten Parks und Seen dem Besucher der Stadt vielfältige historische und landschaftliche Reize.
Im Stadtzentrum befindet sich die 1687 im Barockstil erbaute Martinskirche. Auf dem in ihrer Nähe befindlichen Markt dominieren die im neugotischen Stil erbauten Gebäude des Rathauses und des Stadthauses.
Das Heimatmuseum, ein um 1700 erbautes Fachwerkhaus, zählt zu den ältesten Häusern von Meuselwitz und erlaubt dem Besucher Einblicke in die Stadtgeschichte, den Bergbau der Umgebung sowie in die Familiengeschichte derer von Schenkendorff, in deren Besitz das Rittergut und das Schloss für längere Zeit waren.
Das Schloss wurde mit Ausnahme der Orangerie im 2. Weltkrieg zerstört. Nach einer gründlichen Sanierung erscheint diese heute als Schmuckstück des Schlossparks. In ihr präsentieren sich ein Festsaal und ein Restaurant im spätbarocken Ambiente.

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Zeugnisse der jüngeren Vergangenheit lassen sich in der Freilichtausstellung des Kohlebahnvereins erleben. So zeigt das technische Museum mit einem großen Freigelände neben technischen Anlagen, die mit dem Bergbau verbunden sind, auch historische Kohlezüge. Dagegen kann man mit der Kohlebahn, einer liebevoll gepflegten Schmalspurbahn, zu besonderen Anlässen und an ausgewählten Tagen eine 15 Kilometer lange Fahrt durch das Schnaudertal und den Kammerforst bis nach Regis-Breitingen und zurück unternehmen.

Erholung aber auch sportliche Betätigung sind am Haselbacher See, der gegenwärtig für eine breitere touristische Nutzung erschlossen wird und am Hainbergsee möglich. Der Hainbergsee besitzt eine anerkannt gute Wasserqualität und bietet Anglern und Freizeitsportlern ein ideales Betätigungsfeld. Wanderfreunde können den See umrunden und dabei Reiher, Schwäne und andere Wasservögel rund um das geschützte Inselbiotop beobachten.

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