Pößneck - Stadt am Nationalpark Thüringer Schiefergebirge
Vom großen deutschen Dichter Goethe als "Ein nahrhaftes Städtchen" bezeichnet, liegt Pößneck am Nordrand des Naturparks Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale. Das Flüsschen Orla, das von seiner Quelle bei Triptis bis zur Mündung in die Saale nur etwas mehr als 30 Kilometer zurücklegt, fließt - teilweise verdeckt - durch die Stadt, die sich jeweils circa 20 Kilometer südlich der Autobahn A4 und westlich der A9 befindet.
Sehenswertes in Pößneck
- Rathaus Pößneck
- Marktplatz mit Marktbrunnen
- Stadtkirche
- Museum642
- Der Weiße Turm
Auf ihre Bezeichnung als Stadt trifft der Chronist erstmals im Jahre 1324. In der Folgezeit gehörte sie unterschiedlichen Herrschaftshäusern Sachsens an, bis sie mit der Gründung Thüringens an dieses Land fiel. Ende des 19. Jahrhunderts begann die Entwicklung Pößnecks zur bedeutendsten Industriestadt Sachsen-Meiningens, in der die Textil- und Lederindustrie dominierte. Von 1952 bis 1994 fungierte Pößneck als Kreisstadt.
Heute zeigt sich Pößneck als eine Stadt mit stattlichen Bürgerhäusern, einem sehr schönen Marktensemble und mehreren, in Vorbereitung der 1. Landesgartenschau Thüringens im Jahr 2000, renovierten oder rekonstruierten Anlagen und Gebäuden. Im Zentrum der Altstadt, von der große Teile unter Denkmalschutz stehen, fällt der Marktplatz vor allem durch seine ungewöhnliche Schräglage und den hübschen Marktbrunnen auf. Flankiert wird er von einem der schönsten spätgotischen Rathäuser Thüringens, welches im Jahr 1531 vollendet wurde. Über die überdachte Freitreppe führt der Weg ins Stadtmuseum. Nur ein paar Schritte weiter befindet sich die gotische Stadtkirche mit einem Chor aus Sternengewölben.
Nicht weit von hier findet der Besucher Teile der ehemaligen Stadtbefestigung. Dazu gehört der um 1850 nach altem Vorbild wieder erbaute Glockenturm ebenso, wie der aus dem Jahr 1453 stammende und 30 Meter hohe Weiße Turm, der als Aussichtsturm genutzt wird.
Ein Abstecher in die Bahnhofstraße wird mit der Betrachtung des Gänsediebbrunnens belohnt, dessen Bronzeplastik von einem weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Künstler aus Pößneck geschaffen wurde.
Wer sich für restaurierte Industriebauten interessiert, der wird auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau fündig, wo unter anderem eine Sheddachhalle als Multifunktionshalle ausgebaut wurde. Ein Sheddach ist eine spezielle Dachkonstruktion, die insbesondere bei großen überdachten Flächen zur Anwendung kommt.
Ausflugsziele bei Pößneck
Ein engmaschiges Wander- und Radwanderwegnetz führt durch die freundliche Landschaft der Orlasenke. Auf ihm kann die sich im Norden Pößnecks erstreckend Heide oder die reizvolle Umgebung des Hohenwartestausees erkundet werden. Andere Routen führen zum Schloss Oppurg oder zu der 1.000jährigen Burg Ranis, die sich über dem gleichnamigen Ort erhebt.
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Unterkünfte in & bei Pößneck
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